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Der DOK-Film "Wen interessiert das schon"

Ein Projekt aus der Region der Raiffeisenbank Zürich

Im Zentrum des Dokumentarfilms steht Milan Schijatschky, ein heute 93-jähriger Schweizer Zahnarzt und leidenschaftlicher Fotograf. Jahrzehntelang hielt er mit seiner Kamera intime, tiefgründige Momente fest – von Ikonen wie Louis Armstrong und den Beatles bis hin zu alltäglichen Begegnungen auf den Straßen Amerikas und Europas. Sein Werk lag größtenteils unbeachtet in seiner Zürcher Wohnung. Drei Filmschaffende entdecken gemeinsam mit Milan diesen verborgenen fotografischen Schatz. Dabei entsteht eine berührende Reise durch Milans bewegtes Leben, seine innere Wandlung, seine philosophische Reflexion über Kunst und die Frage nach der Bedeutung des Festhaltens von Momenten. „Wen interessiert das schon?“ wird zur poetischen Leitfrage eines filmischen Portraits über Kunst, Vergänglichkeit und die unerschöpfliche Kraft der menschlichen Neugier.

CHF 750
CHF 30’000
Mindestbetrag
CHF 141’300
Wunschbetrag
6
Unterstützungen

Nachfolgende Unterstützungen konnten am Projekt gewählt werden

Finanzierungszeitraum 12.07.2025 12:15 Uhr - 15.09.2025 23:59 Uhr
Realisierungszeitraum Januar 2024 bis Herbst 2025

Ein filmisches Porträt von Milan Schijatschky – Fotograf, Chronist, Zeitzeuge

Der Dokumentarfilm über Milan Schijatschky erfüllt einen dringenden kulturhistorischen Auftrag. Milan ist über 90 Jahre alt und zählt zu den letzten lebenden Zeitzeugen einer fotografischen Ära, deren Vertreter oft im Verborgenen wirkten – und in Vergessenheit geraten, wenn ihre Geschichten nicht erzählt werden.

Mit über 50.000 analogen Bildern besitzt Milan ein beeindruckendes visuelles Archiv: Porträts von Musikgrössen wie Louis Armstrong, Ray Charles und den Beatles, intime Momentaufnahmen, dokumentarische Szenen des Alltags, Stadtlandschaften, Motorsportfotografie und vieles mehr. Sein letztes Bild von Formel-1-Weltmeister Jochen Rindt – nur eine Stunde vor dessen tödlichem Unfall aufgenommen – ist ein einzigartiges Zeugnis für die Bedeutung der Fotografie als stilles historisches Dokument.

Die Dokumentation bewahrt nicht nur Milans Werk, sondern leistet auch einen Beitrag zur Sicherung eines kulturellen Erbes, das andernfalls mit dem Tod seines Schöpfers verloren ginge. Sie erzählt von einer Generation stiller Beobachter, deren Perspektiven für das kollektive Gedächtnis unverzichtbar sind.

Kultureller und gesellschaftlicher Auftrag!
In einer Zeit der digitalen Bilderflut und Schnelllebigkeit will der Film die Aufmerksamkeit auf die bleibende Kraft analoger Fotografie lenken. Er erinnert an die Bedeutung von Bildern, die über Jahrzehnte hinweg Relevanz und Tiefe behalten – wenn sie sichtbar gemacht und kontextualisiert werden.

Die Dokumentation wirft Fragen auf wie:
• Wie gehen wir mit privaten Archiven um?
• Welche Verantwortung tragen Kulturschaffende für die Sicherung immateriellen Kulturerbes?
• Wie können wir intergenerationellen Wissenstransfer fördern?https://www.hitschfilm.zuerich/nadja

Konkrete Projektziele
• Dokumentation und filmische Aufarbeitung des Lebens und Werks von Milan Schijatschky.
• Digitalisierung und langfristige Archivierung ausgewählter Fotografien und Interviews.
• Produktion eines kinotauglichen Dokumentarfilms (ca. 50-70 Minuten).
• Begleitpublikation oder Ausstellung in Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen (z. B. Fotostiftung Schweiz).

Geplante Einsatzbereiche
• Nationale und internationale Dokfilm-Festivals.
• TV-Auswertung in den Bereichen Kultur und Geschichte.
• Kinovorführungen im Arthousebereich.
• Museen und Archive, besonders im Bereich Fotografie, Alltagsgeschichte, visuelle Kultur.

ZIELPUBLIKUM
• Menschen, die sich für Lebensgeschichten, künstlerische Werdegänge und Generationenportraits begeistern
• Zuschauer, die sich mit der Frage nach dem persönlichen und kollektiven Gedächtnis auseinandersetzen
• Älteres Publikum und jüngere Kreative, die Inspiration in Lebensumbrüchen und Passion finden
• Kultur- und Fotografie-Interessierte
• Liebhaber biografischer und philosophischer Dokumentarfilme

Warum das Projekt Unterstützung verdient:
Der Film ist keine klassische Künstlerbiografie, sondern eine aktive Form der Archivrettung und Bewusstseinsbildung. Er verleiht Stimmen jenen, die kaum im Rampenlicht standen, aber den Alltag und die Geschichte unserer Gesellschaft durch ihre Linse festgehalten haben. Ohne diese filmische Aufarbeitung droht ein bedeutendes fotografisches Lebenswerk für immer verloren zu gehen.

Die Unterstützung dieses Projekts bedeutet:
• kulturelles Erbe retten,
• unsichtbare Geschichten sichtbar machen,
• Bewusstsein für Archivpflege und Erinnerungskultur schaffen.

Mit dieser Finanzierung werden anfallende Kosten für diese Dokumentarfilmproduktion gedeckt. Es arbeiten 4 Personen im Dokfilmteam und 4 Personen in der Postproduktion, für die Realisierung dieses Filmes.

Mindestbetrag

Mit dieser Finanzierung wären mindestens die Postproduktions-Kosten und die erste Veröffentlichung des Dokumentarfilmes gesichert. So können wir den Film, zumindest für den Schlussteil der Produktion, ohne finanziellen Druck fertigstellen.
Das Projekt wird auf jedenfall fertiggestellt und veröffentlicht!

Wunschbetrag

Wir arbeiten an diesem Projekt mit Leidenschaft und aus tiefster Überzeugung. Bisher ganz ohne institutionelle oder finanzielle Unterstützung – weil wir spüren, wie wertvoll und notwendig es ist, Milans Geschichte filmisch festzuhalten. Als kulturelles Zeugnis eines mutigen, künstlerisch bedeutenden Lebens. Natürlich stellt uns die Umsetzung auch vor grosse Herausforderungen – insbesondere finanziell. Alle Mitwirkenden haben bis jetzt unentgeltlich an diesem Projekt mitgeholfen. Alle bis jetzt anfallenden Kosten, wie Reisespesen und Equipmentkosten wurden durch mich (Christian Guggenbühl) vorfinanziert. Deshalb wenden wir uns mit der herzlichen Bitte an Sie, uns bei diesem Projekt zu unterstützen.
Die Gemeinde Zumikon hat uns als erste Gönnerin CHF 2000.- zugesprochen.

Christian Guggenbühl – Filmemacher und Initiator, bringt künstlerischen Weitblick und tiefe Wertschätzung für Milans Werk ein.

Wolfgang Weigl – preisgekrönter Editor und kreativer Kopf, der Milans Geschichte filmisch verdichtet.

Daniel Rimann – Fotograf und Videograf, bringt ein sensibles Gespür für Bild und Moment sowie eine dokumentarische Präzision in das Projekt ein.

Daniel Kunz – Kameramann und technischer Leiter, sorgt mit seinem geschulten Blick und umfassenden technischen Know-how für eine visuelle und produktionelle Qualität auf höchstem Niveau.

Hitschfilm DokFILMteam
Verwaltet von
Hitschfilm

Hitschfilm ist eine unabhängige Zürcher Produktionsfirma, die sich ganz dem Dokumentarfilm und Kurzfilm-Portrait widmet. Im Zentrum stehen Geschichten von Menschen, die gehört und gesehen werden müssen – oft aus Randbereichen der Gesellschaft oder mit Perspektiven, die sonst übersehen werden. Die Filme setzen sich kritisch mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander und regen zum Nachdenken an. Gründer und Filmemacher Christian Guggenbühl versteht das Medium Film als Werkzeug zur Aufklärung, Reflexion und Veränderung. Mit investigativem Blick und emotionaler Tiefe bringt Hitschfilm.zuerich verborgene Wahrheiten ans Licht – immer im Dienst einer engagierten, menschennahen Erzählweise.

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18. September 2025

Leider hat es nicht gereicht...

Liebe Fans und Unterstützer:innen Für unser Dokumentarfilmprojekt «Wen interessiert das schon» mit Milan Schijatschky hat es leider nicht gereicht, die geplante Finanzierung zu sichern. Doch aufgeben ist keine Option: Wir führen dieses spannende und schöne Projekt weiter, unentgeltlich, aber mit umso mehr Herzblut. Was wir beginnen, bringen wir auch zu Ende. Euch allen möchten wir von Herzen danken. Mit eurem Beitritt als Fans habt ihr gezeigt, dass ihr an das Projekt glaubt und es interessant findet. Als Zeichen unserer Wertschätzung laden wir euch bereits heute herzlich zur Premiere in Zürich ein, sobald das offizielle Datum feststeht. Unser Ziel ist Dezember 2025, spätestens Januar 2026, und ihr seid dabei! Wichtig: Wenn ihr sicher auf der Gästeliste stehen möchtet, schreibt uns bitte eine E-Mail an hitschfilm@icloud.com mit eurem Namen und eurer Adresse. Wir tragen euch dann sehr gerne ein und halten euch auf dem Laufenden. Wir freuen uns riesig darauf, diesen Moment mit euch zu erleben und gemeinsam den fertigen Film zu feiern. Bis dahin wünschen wir euch eine friedliche und entspannte Zeit. Herzliche Grüsse und viel Erfreuliches. Christian Guggenbühl & Team Hitschfilm.Zürich

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Leider hat es nicht gereicht...
1 Kommentar

Mehr Kultur in der Schweiz!

Lukas Paul Spichiger
Lukas Paul Spichiger
7. August 2025 um 21:43
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