Campagnes
La cagnotte nationale sur heroslocaux.ch pour des projets uniques soutenue par Raiffeisen Suisse
Pour chaque don en faveur du projet, Raiffeisen Suisse ajoute un montant de la cagnotte.
Comment cela fonctionne-t-il?
- le don est doublé jusqu'à un maximum de 100 CHF par personne soutenant le projet
- pour chaque projet, 25% du montant minimum du projet et 10'000 CHF maximum sont distribués à partir du pot commun
Exemple: Pour un don de 10 CHF, le montant est doublé et passe à 20 CHF. Pour un don de 200 CHF, un montant forfaitaire de 100 CHF est ajouté, ce qui donne un montant de 300 CHF.
Choisis un ou plusieurs des soutiens suivants
Der kürzlich viel beachtete Fall Pelicot hat die Aufmerksamkeit
erneut auf das brisante gesellschaftliche Problem der Gewalt gegen
Frauen gelenkt-von Intimpartnergewalt über sexualisierte
Übergriffe und, Femizide bis hin zu struktureller Gewalt am
Arbeitsplatz oder im Militär betreffen viele Frauen, oft im
Verborgenen. Die psychischen und physischen Folgen sind
gravierend:
Posttraumatische Belastungsstörungen , Angststörungen,
Schlaflosigkeit, psychosomatische Beschwerden und Suizidalität
sind keine Einzelfälle.
Viele Fragen zu diesen komplexen Wechselwirkungen zwischen Gewalt,
Psyche und Körper sind noch immer unbeantwortet.
Unser Projekt setzt genau hier an. Wir analysieren umfassende Daten von über 250 Frauen im Alter von 40 bis 69 Jahren, die detailliert bezüglich ihrer Lebenssituation, allfälliger Erfahrungen mit Gewalt, ihrer Gesundheit sowie demografischen, biografischen und physiologischen Parameter befragt respektive untersucht wurden.
Ziel ist es, Zusammenhänge sichtbar zu machen:
Wie wirkt sich Gewalt langfristig auf Körper und Psyche aus?
Welche Risikofaktoren machen manche Frauen besonders
verletzlich?
Welche Bewältigungsstrategien helfen wirklich – und wem?
Ihre Unterstützung ermöglicht die wissenschaftliche Auswertung
dieser wertvollen Daten – und schafft eine Grundlage für
gezielte Hilfe, Prävention und gesellschaftliche Veränderung.
Was haben wir bereits erreicht?
Bereits 250 Frauen haben an unserer Erhebung teilgenommen. Sie
haben mittels Beantwortung von etablierten und validierten
Fragebogen umfassende Angaben zu ihrer physischen und psychischen
Gesundheit, ihrer Lebenssituation sowie zu allfälligen
Gewalterfahrungen in der Kindheit/Jugend oder im Erwachsenenalter
gemacht. Ferner wurden objektivierbare Messwerte wie Blutdruck,
Puls, Gewicht und Blutfettwerte teils punktuell und teils
kontinuierlich über einen einwöchigen Zeitraum erhoben. Diese
Daten bilden die Grundlage für die nun anstehende
wissenschaftliche Analyse.
Woran arbeiten wir konkret?
- Vergleich des psychosozialen und psychosomatischen Wohlbefindens
von betroffenen und nicht-betroffenen Frauen
- Retrospektive Analyse: Welche Entwicklungen und Trends lassen
sich erkennen?
- Identifikation von Risikofaktoren: Was macht manche Frauen
besonders verletzlich?
- Analyse von Bewältigungsstrategien: Welche Ressourcen helfen
wirklich – und wem?
Warum benötigen wir Ihre Unterstützung?
Die Auswertung der umfangreichen Rohdaten erfordert zeit- und
ressourcenintensive Analyseprozesse. Wir benötigen finanzielle
Mittel für Datenauswertung, wissenschaftliche Begleitung und
Veröffentlichung der Ergebnisse. Nur so können wir fundierte
Erkenntnisse gewinnen und gesellschaftliche Veränderungen
anstossen.
Ihre Spende bewirkt:
Sofortige Finanzierung der wissenschaftlichen Auswertung eines
bereits vorhandenen Datensatzes.
Sichtbarmachung eines unsichtbaren Leidens.
Beitrag zur Prävention und besseren Versorgung betroffener
Frauen.
Ein Beitrag zu diesem Projekt ist ein Beitrag zu mehr Gerechtigkeit, Gesundheit und Schutz für Frauen.
Im Zentrum unseres Projekts steht der Vergleich des psychosomatischen und psychosozialen Wohlbefindens von betroffenen und nicht-betroffenen Frauen. Durch eine retrospektive Analyse wollen wir Trends erkennen und neue Forschungsansätze entwickeln.
Ein wichtiger Fokus liegt auf der Identifikation von Risikofaktoren sowie den Bewältigungsstrategien, die betroffene Frauen einsetzen. Diese Erkenntnisse sollen helfen, Risikogruppen frühzeitig zu erkennen und wirksame Unterstützungsangebote zu gestalten.
Der nächste Schritt ist die detaillierte Analyse der Rohdaten:
Die Erfassung der Gewaltformen (Art, Dauer, Ausmaß), z. B.
sexualisierte Gewalt, Gewalt mit Waffen oder repetitive Gewalt.
Die Untersuchung der Folgen wie Posttraumatische
Belastungsstörungen, Angststörungen oder Suizidalität, sowie die
Bewertung der Bewältigungsstrategien und ihrer Wirksamkeit.
Zielgruppe:
Direkt: Frauen mit Gewalterfahrungen.
Indirekt: Angehörige, Fachpersonen in Medizin, Psychologie,
Sozialarbeit, Politik, Recht und Öffentlichkeit.
Gewalt gegen Frauen betrifft uns alle – jede 5. Frau erlebt
Intimpartnergewalt, jede 6. sexualisierte Gewalt, das Dunkelfeld
ist gross. Jährlich enden in der Schweiz etwa 20 Fälle von Gewalt
an Frauen tödlich (Femizide). Dennoch finden Betroffene oft keine
adäquate Hilfe oder rechtliches Gehör.
Die Folgen sind schwerwiegend: 25–30 % der Opfer entwickeln
Posttraumatische Belastungsstörungen, viele leiden an chronischem
Stress, Angst, Schlafstörungen und körperlichen
Schädigungen.
Durch die Nutzung unseres umfassenden Datensatzes fliesst Ihre
Spende direkt in die nächste, entscheidende Phase der
Datenauswertung.
Ihre Unterstützung leistet somit unmittelbar einen Beitrag zur
Sichtbarmachung von Gewalt gegen Frauen. Ein Beitrag zu diesem
Projekt ist ein Beitrag zu mehr Gerechtigkeit, Gesundheit und
Schutz für Frauen.
Die Mittel werden gezielt eingesetzt für:
- Kosten des Ethikantrags
- Finanzierung des interdisziplinären Expert:innenteams
- Honorare für Statistikexpert:innen
- Wissenschaftliche Begleitung und Fachpublikation mit Open-Access-Zugang
Jeder Franken fliesst direkt in den wissenschaftlichen Kern des Projekts.
Mit CHF 15'000 können wir den wichtigsten nächsten Schritt sicherstellen: die wissenschaftlich fundierte statistische Auswertung der bereits erhobenen Daten von über 250 Frauen. Diese Auswertung erfordert externe Expertise, Zeit und technische Ressourcen.
Die Mittel decken:
- Honorare für Statistikexpert:innen (inkl. Modellierung, Signifikanztests, Korrelationen)
- Datenaufbereitung und -validierung
- Erstellung erster Analyseberichte (Grundlagen für Fachartikel und Öffentlichkeitsarbeit)
Warum ist dieser Betrag entscheidend?
Ohne diese Basisanalyse können die wertvollen Daten nicht genutzt werden – das Projekt würde stagnieren. Ihre Unterstützung macht es möglich, aus rohen Daten konkrete Erkenntnisse und Handlungsansätze zu gewinnen.
Der Wunschbetrag ermöglicht es uns, das gesamte Potenzial der Studie zu entfalten – von der Auswertung bis zur Wirkung in Fachwelt, Politik und Gesellschaft.
- Ergänzend zur Basisanalyse finanzieren wir:
- Ausbau der Datenanalyse, z. B. Subgruppenvergleiche, Längsschnitttrends, multivariate Risikomodelle
- Erstellung einer wissenschaftlichen Publikation in einem peer-reviewed Journal
- Open-Access-Gebühren (Publikation öffentlich frei zugänglich)
- Begleitung durch Ethikkommission
- Vergütung des Expertenteams und studentischer Mitarbeit, z. B. für Literaturrecherche, Datenpflege, Koordination
Warum ist das wichtig?
Mit diesem Betrag bringen wir nicht nur die Forschung zum Abschluss, sondern sorgen auch dafür, dass die Ergebnisse dort ankommen, wo sie gebraucht werden: in der Fachwelt, bei Betroffenen, bei Entscheidungsträger:innen. So kann die Studie langfristig Wirkung entfalten – für bessere Versorgung, mehr Prävention und mehr Sichtbarkeit.
FERaF: Forschung- und Expertinnen-Netzwerk gegen Gewalt bei
Frauen
Bestehend aus:
- Prof. Dr. med. P. Stute, Fachärztin für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
- Dr. med. Dr. rer. nat. J. Kowalski, Fachärztin für Psychiatrie
und Psychotherapie
- Dr. med. C. Hartmann, Fachärztin für Rechtsmedizin
- Dr. P. Wyss Postdoctoral Research Fellow; Institute of Social and
Preventive Medicine (ISPM)
- Cand. med. F. Ahlers, Medizinstudentin Universität Bern