Nachfolgende Unterstützungen konnten am Projekt gewählt werden
Die Ausstellung ICONS macht eine wichtige Aussage: Die
Besucherinnen und Besucher erleben – ohne Beigeschmack von Moral
und Mitleid – eine offene, aufgeschlossene und informative
Auseinandersetzung mit dem Thema "Behinderung". Sie
räumt in jeder Hinsicht auf mit den nach wie vor weit verbreiteten
Bildern von Menschen mit Einschränkungen und setzt neue Massstäbe
bei deren Wahrnehmung, indem sie die Persönlichkeiten der
dargestellten Menschen in den Vordergrund rückt. Für die
Besucherinnen und Besucher wird die Begegnung mit den Fotos zu
einem Erlebnis und gleichzeitig zu einem unerwarteten
Seitenwechsel. Die positiven Erlebnisse beim Betrachten der Bilder
ermöglichen es, eigene Barrieren – eigentlich ohne es zu merken
– zu überwinden und Vorurteile in einem positiven Kontext zu
reflektieren.
Was zeigt die Ausstellung ICONS und mit welchem Ziel?
Icons ist eine Ausstellung mit Porträts berühmter Ikonen und
Archetypen, die wir alle kennen oder mit denen wir uns
identifizieren können wie zum Beispiel Könige und Herrscherinnen,
Divas, Helden, Künstlerinnen und Künstler, Liebespaare oder
Heilige. Die Bilder zeigen universelle Träume und den Wunsch, Teil
der Popkultur, der Kunst oder der Gesellschaft zu sein. Die Ikonen
werden jedoch von Menschen dargestellt, die nur selten – wenn
überhaupt – in Erscheinung treten dürfen, obwohl sie immer
unter uns sind. Die 21 Models aus ganz Schweden haben viele Dinge
gemeinsam: Träume, Gefühle und das Down-Syndrom. Die
dargestellten Porträts rücken eine eigene Lebensgeschichte in den
Mittelpunkt und sollen bei den Besucherinnen und Besuchern eine
emotionale Betroffenheit auslösen mit dem Ziel, eine
wertschätzende Einstellung gegenüber Menschen mit Handicap zu
fördern und gleichzeitig Vorurteile abzubauen.
Wer soll mit der Ausstellung angesprochen werden?
Mit der Ausstellung ICONS soll primär ein breites (Laien-)
Publikum angesprochen werden, das im privaten und/oder beruflichen
Kontext in Berührung kommt mit Menschen mit Behinderungen. Als
weitere Zielgruppen gelten Schülerinnen und Schüler ab der
Sekundärstufe 1 sowie Studierende auf der Tertiärstufe.
Konkret sollen insbesondere folgende Zielgruppen angesprochen
werden:
1. Menschen, die interessiert und bereit sind für einen Beitrag zu
einer echten Gleichstellung.
2. Privat- und Fachpersonen, die in ihrem (Berufs-) Alltag Menschen
mit Behinderungen pflegen, bedienen, beraten und begleiten
(Verkauf, Coiffure, ÖV, Tourismus, Vereine, IT, Gesundheitsbereich
etc.).
3. Oberstufenschulen, Gymnasien, Bildungsbereich auf
Tertiärstufe
4. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber
5. Vertretungen aus Politik, Verwaltung, Verkehrs- und
Infrastrukturplanung
Förderung von Inklusion und Lebensqualität.
Die Ausstellung ermöglicht in ihrer Einzigartigkeit eine
Förderung der Inklusion von Menschen mit Handicap. Diese wünschen
sich – wie alle anderen Menschen – am "normalen"
Leben teilzunehmen und so gesehen zu werden, wie sie wirklich sind.
Dabei umfasst die angestrebte Lebensqualität die gleichen Aspekte
wie bei sogenannt "Gesunden". Von Einschränkungen
betroffene Menschen wollen kein Mitleid, vielmehr wollen sie mit
Offenheit, Empathie und Respekt behandelt werden.
Der gesellschaftliche Trend zur Individualisierung betrifft
selbstverständlich auch das Lebensverständnis der Menschen mit
Handicap. Entsprechend erheben diese Menschen den Anspruch auf eine
freie, selbstbestimmte Lebensgestaltung, die ihren individuellen
Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
Die Ausstellung wird mit einem Rahmenprogramm zu Vertiefung der
Thematik, aufgebaut.
1. Umfangreiches Informationsmaterial als Grundlage für Privat-
und Fachpersonen, die in ihrem (Berufs-) Alltag Menschen mit
Einschränkung begleiten, bedienen und beraten (Verkauf, Coiffure,
ÖV, Tourismus, Vereine, IT, Gesundheitsbereich etc.).
Unterrichtsmaterial für Oberstufenschulen, Gymnasien,
Bildungsbereich auf Tertiärstufe.
Informationsmaterial für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber,
Vertretungen aus Politik, Verwaltung, Verkehrs- und
Infrastrukturplanung.
2. An der Vernissage singt die blinde Sängerin Bernarda
3. Die Hora-Band tritt an der Finissage auf
[1. Die Gage für die blinde Sängerin Bernarda und Pianobegleitung an der Venissage muss gedekt sein. 2. Das Ausstellungs Begleitmaterial muss basicmässig vorhanden sein. 3. Die Gage für die Hora-Band ist gesichert. 4. Die Spesen für die Forumsbestreiter:innen sind gedeckt.]
[Das Begleitmaterial kann optimiert werden, d.h. inhaltlich, Zielgruppen spezifische, optimale Druckqualität und eine Reserve für das gesamte Projekt.]
Der Verein Somvita bezweckt Projekte für Menschen mit Handicap und ihren Familien und für Seniorinnen und Senioren in der Freizeitgestaltung und im Alltag zu fördern. Der Verein fördert und initiiert aktiv Projekte in der Bildung, Kommunikation und Schulung zur echten und nachhaltigen Inklusion und Integration.