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Der DOK-Film "Wen interessiert das schon"

Ein Projekt aus der Region der Raiffeisenbank Zürich

Im Zentrum des Dokumentarfilms steht Milan Schijatschky, ein heute 93-jähriger Schweizer Zahnarzt und leidenschaftlicher Fotograf. Jahrzehntelang hielt er mit seiner Kamera intime, tiefgründige Momente fest – von Ikonen wie Louis Armstrong und den Beatles bis hin zu alltäglichen Begegnungen auf den Straßen Amerikas und Europas. Sein Werk lag größtenteils unbeachtet in seiner Zürcher Wohnung. Drei Filmschaffende entdecken gemeinsam mit Milan diesen verborgenen fotografischen Schatz. Dabei entsteht eine berührende Reise durch Milans bewegtes Leben, seine innere Wandlung, seine philosophische Reflexion über Kunst und die Frage nach der Bedeutung des Festhaltens von Momenten. „Wen interessiert das schon?“ wird zur poetischen Leitfrage eines filmischen Portraits über Kunst, Vergänglichkeit und die unerschöpfliche Kraft der menschlichen Neugier.

CHF 750
CHF 30’000
Mindestbetrag
CHF 141’300
Wunschbetrag
6
Unterstützungen

Ein letzter großer Moment mit Herbert Völker

Christian Guggenbühl
Christian Guggenbühl
15. Juli 2025

Am 1. Juni 2025 ist Herbert Völker von uns gegangen – ein Mann, der den Motorsportjournalismus nicht nur geprägt, sondern poetisch aufgeladen hat. Sein Stil war einzigartig, sein Blick präzise, seine Sprache ein Geschenk.
Nur zwei Wochen vor seinem Tod durften wir Herbert Völker in Wien für ein Interview treffen. Es war das einzige persönliche Gespräch, das wir mit ihm führen konnten – und doch fühlte es sich an, als würde man einem alten Freund begegnen. Offen, warm, interessiert, humorvoll. Er sprach über die goldenen Zeiten der Formel 1, über Niki Lauda, Jochen Rindt, und über das Schreiben selbst. Es war einer dieser seltenen Momente, in denen man spürt: Hier spricht jemand mit Haltung, mit Erfahrung – und mit Herz.
Er wollte noch zur Premiere unseres Dokumentarfilms „Wen interessiert das schon“ nach Zürich kommen – über Milan Schijatschky, den stillen Beobachter hinter der Kamera, der die Formel 1 der 70er- und 80er-Jahre mit unvergleichlichem Gespür und Blick fotografisch festgehalten hat. Dass es dazu nicht mehr kommt, erfüllt uns mit Trauer – aber auch mit tiefer Dankbarkeit, dass wir Herbert Völker noch begegnen durften.
Herbert Völker war mehr als ein Journalist. Er war ein Erzähler. Und er hat in diesem einen Gespräch mit uns etwas hinterlassen, das bleibt: Würde, Humor und die tiefe Liebe zur Sache.

Sein letzter Satz an uns per E-Mail war schlicht und schön:
„Vielen Dank für das entzückende Mail, ihre Liebe und Begeisterung. Viel Erfolg weiterhin“
– Herbert Völker

Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie und allen, die ihm nahe standen.
Wir tragen sein Vermächtnis in unserem Film weiter.
Und wir hoffen, dass viele Menschen uns dabei unterstützen, diese Geschichte zu vollenden.

In stillem Gedenken,
Christian Guggenbühl & das Dokfilm-Team

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