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Um ein Buch.
Darin kann auf den vielen Seiten der ganze keramische Zyklus
gezeigt werden: entformen – formen – entformen...
An ihren Ausstellungen erleben die Besuchenden fertige Werke –
oder allenfalls eine Momentaufnahme der Entformung, der Auflösung
eines Werkes.
Das Buch hingegen ist das ideale Medium, um den ganzen Prozess des
Vergehens und Werdens und wieder Vergehens in Wort und Text
darzustellen.
Wir haben einen Verein gegründet. Der bezweckt das Kulturgut Keramik der Künstlerin Regula Kaeser-Bonanomi in die Öffentlichkeit zu tragen und der Keramik-Kunst in der Schweiz ein Gesicht und eine Stimme zu geben.
Am Anfang dieses Buches steht ein Klumpen Ton. Er wird in Wort und Bild auf seiner zyklischen Reise begleitet: Von der Auflösung des Tons im Herbst 2024, zur Verarbeitung und bis zum Modellieren des neuen Objekts haben die Keramikkünstlerin Regula Kaeser-Bonanomi und die Fotografin Lisa Schäublin ihn während mehr als einem Jahr beobachtet und in seinen Transformationen dokumentiert. Und parallel zu den Verwandlungen des Tons hat die Kulturjournalistin und Autorin Marianne Mühlemann während eineinhalb Jahren mit der Künstlerin mehrstündige Ateliergespräche und Interviews geführt. In ihnen manifestiert sich das breite Erfahrungswissen der Töpferin, das weit über das Modellieren hinausführt. Durch die vertiefte Annäherung wird verständlich, wieso sie sich als spirituelle Handwerkerin versteht.
Ziel ist es, das Buch der Keramikerin Regula Kaeser-Bonanomi
über ihre zyklische Kunst veröffentlichen zu können.
Ziel dieses grossformatigen Kunstbands ist es, in Bild und Text
aufzuzeigen, wie die Künstlerin ihr Arbeitsmaterial, den Ton, in
einem neuen ganzheitlichen Kontext verortet, und wie es ihr dabei
gelingt, Unsichtbares zwischen Himmel und Erde sichtbar zu
machen.
Der Verein setzt dieses Vorhaben mit dieser Buchpublikation um, begleitet durch eine Ausstellung im Sommer 2026.
Zielgruppen
Menschen, die sich Fragen zum Leben und zum Tod stellen. Mit dem
Vergehen und wieder Werden wird der Lebenszyklus in diesem Buch
sinnlich erfahrbar.
KunstliebhaberInnen mit einem Flair für Kunst mit Liebe zu Details, wie zum Beispiel zum Faltenwurf der modellierten Leiche.
Töpfer und Töpferinnen und andere Menschen, die sich gerne vom Ton, der Mutter Erde berühren lassen.
Menschen von hier, die sich interessieren für das hiesige Kulturgut, auch jenem aus kürzlich verflossener Vergangenheit (z.B. das Verschwinden der traditionellen Töpfereien im Aaretal) bis zu den Spuren, die die Urzeit hier in der Gegend hinterlassen hat.
Menschen von Anderswo, die die eigenwillige Art der Keramikkunst erleben wollen, Ausstellungen im In – und Ausland organisieren oder mit der Keramikerin auch in einer anderen Weise zusammenarbeiten möchten.
Interessierte an der Berner Kultur, durch die Zusammenarbeit mit den zwei namhaften Kulturschaffenden Marianne Mühlemann und Lisa Schäublin.
TherapeutInnen für Prozessbegleitungen
Trauernde und Tröstende
NaturliebhaberInnen
KünstlerInnen aus unterschiedlichen Sparten
KundeInnen sinnvoller, lebensnaher und lebensbejahender Kunst
Durch den reich illustrierten und fundiert kommentieren Kunstband (120 Seiten) möchte Gregor Muntwiler das Potenzial der aussergewöhnlichen Keramikerin fördern und ihr Schaffen einem breiteren Publikum bekannt machen.
Ausserdem:
Im Aaretal blühte die Töpferkunst
Hier gibt es Tonvorkommen im Boden, auch in Münsingen, dem
Arbeits- und Wohnort von Regula Kaeser-Bonanomi. Kein Wunder, dass
die Töpferkunst hier eine Blütezeit erlebt hat. Die Region
Thun-Heimberg-Langnau war einst sogar ein europaweit bekanntes
Zentrum für handwerkliche Töpferware. Gleich fünf
Töpferei-Zentren mit je eigenen künstlerischen Stilmerkmalen
zählte die Region im 18. Jahrhundert. Früher haben einige
Töpfereien selber Ton verarbeitet und den Tonabbau und die
Tonaufbereitung auf eigenem oder gepachtetem Grund vorgenommen.
Andere dagegen bezogen den Ton von Ziegeleien und verarbeiteten ihn
in der Töpferei weiter. Mit der Möglichkeit der maschinellen
Aufbereitung des Tons ab Ende der 1940er-Jahre verzichteten die
meisten Aaretaler Töpfereien aber auf den Eigenabbau und bezogen
ihn von verschiedenen externen Lieferanten – so tut das auch
Regula Kaeser-Bonanomi.
Ausserdem möchte unser Verein durch diese Publikation der Keramik-Kunst in der Schweiz ein Gesicht und eine Stimme zu geben.
Dieses Geld wird für die journalistische Arbeit von Marianne Mühlemann, (Kulturjournalistin "der Bund" und Autorin aus Münsingen) eingesetzt. Diese Arbeit beinhaltet Konzept, Recherche, Dokumentation. Fünf thematische Interviews mit Künstlerin, mehrere Atelierbesuche mit Prozessbeobachtung zwischen Herbst 2024/ und Herbst 2025. Transkription, Textausführung, Nachbearbeitung.
Mit diesem Mindestbetrag können wir ein Teil der Kosten (Textarbeit) abdecken.
Um die Textarbeit von der Journalistin Marianne Mühlemann angemessen zu entlöhnen, braucht es diesen Wunschbetrag von CHF 6000.--. Es beinhaltet Konzept, 5 thematische Interviews und die rechersche und Prozessbeobachtungen von mehreren Besuchen im Künstleratelier.
Gregor Muntwiler, lebt und arbeitet in Sigriswil und Basel. Nach einer Lehre als Vergolder im Jahr 1984 gründete er 2001 die Galerie Eulenspiegel in Basel. Seither kuratierte er mehr als 300 Ausstellungen und publizierte von zeitgenössischen Künstler:innen Kataloge und Bücher. 2018 verlegte er seinen Wohnsitz nach Sigriswil und eröffnete mit seiner Partnerin das B&B, Galerie, Café Paradiesli in Sigriswil.
Regula Kaeser-Bonanomi. Ausbildung in der Keramikfachklasse an der
Schule für Gestaltung Bern. Seit 1994 eigene Töpferei in
Münsingen. Modelliert Menschen und Tiere, sowie traumartige
Mischwesen, zum Teil lebensgross. Ausstellungen im In- und Ausland.
Ausbildungen als Arbeitsagogin, Ritualleiterin, Trancelehrerin und
Trauerbegleiterin. Lebt und arbeitet als spirituelle Handwerkerin
in Münsingen.
Marianne Mühlemann. Studierte Musik- und Tanzwissenschaft.
Während zwei Jahrzehnten freie journalistische Tätigkeit für
diverse Printmedien im In- und Ausland, Schwerpunkte Klassik, Kunst
und Tanz. Von 1995 bis 2020 Kulturredaktorin bei der Berner
Tageszeitung «Der Bund». Zahlreiche Publikationen in
(Kunst-)Büchern, Magazinen und Fachzeitschriften. Mitarbeit am
Theaterlexikon der Schweiz.
Lisa Schäublin. Ab 1988 freischaffende Pressefotografin für
diverse Schweizer Printmedien. 1995 bis 2020 freie Fotografin für
das Naturhistorische Museum Bern, Schwerpunkte Arbeitsporträts,
Reportagen und Objekte. Fotoaufträge von zahlreichen
Kunstschaffenden. Werkbeiträge und -ankäufe u.a. von Stadt und
Kanton Bern, Polaroid Collection und privaten SammlerInnen. Lebt
und arbeitet in Bern.
Der Weberverlag in Thun, seine Grafikerin Nina Ruosch und die
Verlagsleiterin Annette Weber.
Danke, ich freue mich auf Ihren Bescheid, Gregor Muntwiler