Mit dem Projekt «Casa Sil Punct» – ein temporär installierter Begegnungsort an zentraler Stelle des Bergdorfes Falera in der Surselva – wird ein Ort des Austausches, Sinnierens, Diskutierens und Geniessens erschaffen. Workshops, Präsentationen und spontane Begegnungen regen zur Diskussion an. Es ist ein symbolischer Ort, welcher eine neue Verbindung zwischen Ein- und Zweitheimischen generieren soll und greift die Auswirkungen in der Veränderung der Bevölkerungsstruktur auf, die das Dorf in den vergangenen Jahrzehnten erfahren hat. Innen lädt ein grosser Tisch zum Zusammensein ein – mit Blick in die Landschaft.
De quoi traite ce projet?
Ein- und Zweitheimische, die seit vielen Jahrzehnten im Bergdorf Falera mit- und nebeneinander in Nachbarschaft leben, haben Hoffnungen und Wünsche für die Zukunft ihrer (Wahl-)Heimat in der Surselva. Seit der Corona-Pandemie hat der ländliche Raum und somit auch ein Bergdorf wie Falera verstärkt an Attraktivität gewonnen. Seine touristische Geschichte und der Zweitwohnungsbau schufen die wirtschaftliche Grundlage für die Entwicklung des Dorfes, ist jedoch nicht ohne Ambivalenz für die einheimische Bevölkerung. Das Projekt «Casa Sil Punct» will Angebote zum Dialog und zur Begegnung zweier Bevölkerungsgruppen schaffen.
Quels sont les buts et le groupe cible?
Das «Casa Sil Punct» wird mittels künstlerischer Interventionen und einem Kulturprogramm bespielt. Dazu plane ich verschiedene Events und Workshops über die Sommermonate. Zielgruppen sind Ein- und Zweitheimische und interessierte Tourist:innen.
Pourquoi faut-il parrainer votre projet en particulier?
Das Projekt ist unterstützenswert, weil es ein Pilotprojekt für viele Orte in den Schweizer Bergen werden könnte. Die Brücke zwischen Ein- und Zweitheimischen muss in jeder Generation neu geschlagen werden, zum Erhalt und Wohl kleinerer Gemeinden in den Bergen mit ihren sehr spezifischen Herausforderungen für eine gemeinsame Zukunft.
Que se passe-t-il avec l'argent une fois le financement réuni?
Das Geld wird in die Beschaffung des Materials, den Transport und die Errichtung des temporären Baus investiert.
Durch Institutionen, Unternehmen und private Investor:innen sind knapp 12`000 CHF zusammengekommen. Das ganze Projekt kostet um 28`000 CHF. Mit 15`000 CHF könnte ich viele Kosten abdecken und würde den Rest aus eigener Tasche zahlen.
Budget:
Ausführung: Lenneria Camathias SA
Material und Montage: Tweaklab AG und Electrin AG
Mit den 20`000 CHF könnte ich noch zusätzlich diejenigen, die sich an den Events beteiligen, entlöhnen und weitere Kosten abdecken.
Veranstaltungen (Material, Miete, Honorare, Spesen)
Qui sont les initiateurs du projet?
Andrina Casutt (*1994) lebt in Luzern und Falera (GR). Nach ihrem Studium der Szenografie an der FHNW Basel setzte sie ihre künstlerische Ausbildung mit einem Master-Studium in Art in Public Spheres an der Hochschule Luzern fort. Seit 2019 arbeitet Andrina Casutt unter dem Namen SIL PUNCT selbständig als Innenarchitektin, Szenografin und Künstlerin.