Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung der Website stimmst du dem Einsatz von Cookies zu. Mehr erfahren

Das vergessene Dorf

Ein Projekt aus der Region der Raiffeisenbank Pilatus
CHF 21’220
CHF 12’000
Mindestbetrag
CHF 25’000
Wunschbetrag
88
Unterstützer

Nachfolgende Unterstützungen konnten am Projekt gewählt werden

92 Unterstützungen
Hugo Sommer
28.06.2023, 15:25
Pro Entlisberg Verein
28.06.2023, 15:25
Hermann Susan und Werner
28.06.2023, 15:25

Über unser Projekt

1953 wurde Grise Fiord – oft auch als das "nördlichste Dorf der Welt" bezeichnet – von der kanadischen Regierung gegründet. Ziel war es, während des Kalten Kriegs im ewigen Eis Präsenz zu markieren.

Dazu wurden Inuit-Familien aus 2000 km südlicher gelegenen Gebieten zwangsumgesiedelt. Die Inuit mussten nun lernen, sich an ihre neue Umgebung in totaler Isolation und ohne ihre gewohnten Jagdmöglichkeiten anzupassen. Heute leben noch etwa 150 Menschen im Dorf und trotzen den widrigen Lebensumständen.

Wir reisen im Juli 2023 nach Grise Fiord, um mit den Inuit über ihre Geschichte, Kultur und Herausforderungen zu sprechen. Aus unseren Recherchen entstehen ein Film, ein Fotoband, ein Sachbuch und eine Ausstellung im Dolderhaus in Beromünster.


Unsere Projektbeschreibung

Finanzierungszeitraum 26.04.2023 11:25 Uhr - 26.06.2023 23:59 Uhr
Realisierungszeitraum Reise Sommer 2023

Unser Projekt ist multimedial angelegt. Parallel und einander ergänzend werden entstehen:

  • Ein Sachbuch
  • Ein Dokumentarfilm
  • Ein Fotoband

Zusammengefügt werden die einzelnen Teile an einer Ausstellung im Haus zum Dolder in Beromünster.

Wir möchten den Menschen im deutschsprachigen Raum und besonders in der Schweiz ein besseres Verständnis von Kanada - einer der beliebtesten Reisedestinationen hierzulande - ermöglichen und das Bewusstsein fördern für die Inuit-Kultur.

Ausserdem geht es uns darum, den Kalten Krieg aus der Perspektive der Inuit zu erzählen. Die Geschichte von Grise Fiord lässt sich nur in diesem Kontext verstehen. Im Kampf um territoriale Hoheit, militärische Präsenz und nicht zuletzt Rohstoffe wurden die Inuit von der kanadischen Regierung instrumentalisiert – mit Folgen bis heute.

Grundsätzlich richtet sich das Projekt an alle kultur- und geschichtsinteressierten Menschen jeglichen Alters.

Weil es interkulturell konzipiert ist, zur Völkerverständigung beiträgt und unser Wissen über eine jahrtausende alte Kultur erweitert. Zudem gibt es den Inuit hierzulande eine Stimme.

Das Geld wird zur Realisierung des Projektes benötigt, in erster Linie für das Erstellen des Filmes und des Buches, sowie der Planung und Durchführung der Ausstellung.

Mindestbetrag

Mit der Finanzierungsschwelle wäre ein Drittel unseres Budgets gedeckt. Mit dem Geld können wir die Ausstellung konzipieren und durchführen. Darüber hinaus können Ausgaben für Verbrauchsmaterialien beglichen werden.

Wunschbetrag

Das Finanzierungsziel würde ca. zwei Drittel unseres Budgets abdecken. Neben der Ausstellung fliesst das Geld in die Produktion des Filmes (Schnitt, Grading, Audioabmischung) und des Fotobandes (Erstellung und Print).

Manuel Menrath, Historiker und Autor, aus Malters.
Ich habe bereits zwei Bücher (Mission Sitting Bull, Schöningh Paderborn 2016; Unter dem Nordlicht, Galiani Berlin 2020) zu Indigenen in Nordamerika publiziert. Zudem war ich Mitinitiator, Komponist und Musiker der Produktion "Songs of the Land", bei dem Gedichte des Cree Chiefs Mike Metatawabin aus Kanada vertont wurden. Die Produktion wurde 2021 mehrmals am Theater Chur aufgeführt. Ich habe mehrere Ausstellungen realisiert, wie etwa am Historischen Museum Luzern oder im Haus zum Dolder in Beromünster.

Lucas Eiholzer, Fotograf, aus Malters.
Ich fotografiere schon seit vielen Jahren für mich und andere. So habe ich schon mehrere Projekte in Musicals und Theater fotografisch und filmisch festgehalten. Ausserdem auch schon Hochzeiten, Schulklassen, Firmenanlässe, Mitarbeiterportraits und vieles mehr.
Ich freue mich auf diese herausfordernde Arbeit im Hohen Norden und viele interessante Leute und ihre Geschichten.

Andreas Eggler, Filmemacher, aus Littau.
Ich bin von Haus aus Historiker, habe aber vor 8 Jahren umgesattelt und realisiere nun Foto- und Filmprojekte.
Der Dokumentarbereich interessiert mich besonders, da ich hier Menschen in den Fokus stellen und in für mich neue Welten eintauchen kann. Es ist zugleich Faszination und Herausforderung, daraus Geschichten entstehen zu lassen und sie in ansprechenden Bildern zu erzählen.

27. Juni 2023

Ein grosses Dankeschön

Liebe Freunde & Unterstützende Wir haben unser Finanzierungsziel nicht ganz erreicht, sind aber trotzdem überwältigt von Eurem Zuspruch. Deshalb ein herzliches Dankeschön an Euch alle! Jetzt steht die Endphase unserer Planung an, bevor es im Juli auf die grosse Reise geht! Damit Ihr auf dem Laufenden bleibt, werden wir einen Blog führen und sind zudem auch auf Instagram unterwegs: www.dasvergessenedorf.ch www.instagram.com/dasvergessenedorf.ch Noch einmal vielen Dank an Euch alle für Eure Unterstützung! Manuel, Andreas & Lucas

Mehr im Projekt-Blog lesen

Ein grosses Dankeschön