Fast jede und jeder hat schon einmal einen geliebten Menschen verloren. Die «TOTÄMÄSS» schafft einen Raum, in dem Trost möglich ist, und wir diesen Erfahrungen musikalisch begegnen können – ehrlich, unmittelbar und tief.

«TOTÄMÄSS – ein schweizerdeutsches Requiem» ist ein abendfüllendes Werk von Joël von Moos für sechs Solist:innen, gemischten Chor, Orgel, Akkordeon und verschiedene Glocken.

Es ist das erste Requiem in Schweizer Mundart – getragen von der Sprache des Alltags und der Musik der Berge: Jodel, Volkslied und klassische Chormusik fliessen hier zu einer neuen Klangsprache zusammen.

Die «TOTÄMÄSS» wirft existenzielle Fragen auf: Wie nehmen wir Abschied? Wo finden wir Trost? Was bleibt?
So erzählt das Werk vom Sterben und Weitergehen, vom Erinnern und Loslassen – musikalisch, poetisch, menschlich. Es schafft Raum für Stille, Klang, Trauer und Hoffnung – zwischen Himmel und Erde, zwischen Leben und Tod – aber doch mitten im Leben.

«TOTÄMÄSS» will trösten. Es ist ein Werk für alle, die Abschied nehmen mussten – für alle, denen der Tod nahe war oder ist. So steht ein Wunsch im Zentrum: Dass Musik uns berühren darf, gerade dann, wenn uns die Worte fehlen.

Was dieses Requiem so besonders macht, ist die Sprache: Anders als die meisten Requiems, ist die «TOTÄMÄSS» nicht auf Latein, sondern in Schweizerdeutsch verfasst – in einer Sprache, die verstanden wird, weil sie aus dem echten Leben kommt.

So möchten wir mit der «TOTÄMÄSS» Menschen erreichen, die einen Ort suchen für Erinnerung, Trauer, Trost und Hoffnung. Aber auch Liebhaber:innen der klassischen Chormusik oder der Schweizer Volksmusik kommen voll auf ihre Kosten.

In unserer Gesellschaft – gerade auch in der Schweiz – wird der Tod oft buchstäblich «totgeschwiegen». Zu schwer scheint das Thema, zu gross die Angst vor Schmerz, Verlust und Endlichkeit.

Die «TOTÄMÄSS» geht einen anderen Weg: Das Werk spricht über den Tod – aber mit einer Sprache, die man versteht und mit Klängen, die tragen und mit einer Haltung, die Mut macht.

«TOTÄMÄSS» zeigt: Der Tod gehört zum Leben, und man darf ihm begegnen – ehrlich, berührbar, und manchmal sogar mit etwas Heiterkeit und Zuversicht!