Rehgeißen bringen ihre Kitze im Mai und Juni zur Welt – die Hauptsetzzeit liegt Anfang Juni. Häufig setzen sie ihre Jungtiere in dichte Heuwiesen, oft in der Nähe von Waldrändern. Zeitgleich beginnt in der Landwirtschaft die Heumahd, was ungewollt zu tragischen Unfällen mit teils qualvollen Todesfolgen für die versteckten Kitze führen kann.

Um solches Tierleid zu vermeiden, arbeiten Landwirte und Jäger eng zusammen und setzen verschiedene Schutzmaßnahmen ein – etwa das Aufstellen von Verblendflaggen, das systematische Absuchen der Wiesen oder das Verbringen der Kitze in den Wald. Diese Methoden sind hilfreich, bieten jedoch keine hundertprozentige Sicherheit.

Die innovative Lösung: Der Einsatz von Drohnen. Aus der Luft kann die Wiese in Echtzeit überprüft werden – die Drohne liefert dabei sowohl ein visuelles Bild als auch eine Wärmebildaufnahme, die dem Piloten eine präzise Ortung der Kitze ermöglicht.

Übergeordnet – qualitativ:
Unser Hauptanliegen ist es, unnötiges Tierleid zu verhindern. Wir möchten Jägerinnen und Landwirtinnen, die gesetzlich zum Tierschutz verpflichtet sind, aktiv bei dieser Aufgabe unterstützen – und gleichzeitig der wachsenden Nachfrage nach effektiven Schutzmaßnahmen gerecht werden. Zur Zeit sind wir auf Hilfe von auswärts angewiesen. Damit wir schneller ragieren können, benötigen wir die technischen Hilfsmittel.

Finanziell:
Unser konkretes Ziel ist die Finanzierung einer voll ausgestatteten Drohne mit Wärmebildtechnik im Wert von rund 7'000 Franken.

Zielgruppe:
Wir richten uns an alle, die unsere Werte teilen: naturverbundene Menschen, Tierfreundinnen, Tierschützerinnen, Jägerinnen, Hegerinnen und Landwirt*innen – kurz: alle, denen das Wohl unserer heimischen Wildtiere am Herzen liegt.

Jeder erfreut sich, wenn man in der Natur Wild antrifft. Dies wollen wir weiterhin schützen und versuchen mit einer effizienten Rehkitzrettung dies zu bewahren. Zusätzlich wollen wir den Bauern in dieser hektischen Phase einen Stressfaktor abnehmen.