Teilweise Kostendeckung des Druckkostenzuschuss inklusive sorgfältiges Lektorat, Layout, Druck bis zur Gestaltung des Buchcovers.
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Sowohl die Begabung für den Gebrauch der Vernunft als auch die
Begabung fürs Lachen kommt allen Menschen im Naturzustand immer
zu, egal ob einer gerade nicht lacht oder vernünftig handelt.
Willkürlich erhielt die Vernunft den Vorrang und wurde zur
„Differenzia Specifica“ erklärt, welche den Menschen
gegenüber dem Rest der Welt auszeichnet (was ja durchaus dem
hegemonialen Gebaren der Vernunft entspricht). Dagegen wurde die
Begabung für das Lachen zur verschrobenen Eigentümlichkeit der
Spezies Mensch herabklassiert! Als Vernunftwesen sind wir auf
Ordnung gepolt, welche in der sprachlichen Semiotik, Semantik, und
Grammatik ideal verwirklicht ist. Die virulente Ansteckungskraft
des Lachens, die zerstückelten potenzierten sinnentleerten Laute
des Gelächters offenbaren eine gefährliche Liaison mit dem
Chaos.
Die Begabung für die Vernunft sollte die Menschheit aus den
dunklen Höhlen des Aberglaubens und der Abhängigkeit, in die
hellen Sphären der Erkenntnis und Kontrolle führen. Sie machte
sich die Natur zu eigen und baute sich die Welt nach ihrem
Geschmack. Doch es stand schon besser um die Menschheit, die ihre
Abhängigkeit erkennen musste und dennoch weiterhin um die
verlorene Kontrolle ringt. Es ist an der Zeit zu einem gewagten
Befreiungsschlag ansetzen und die Vorherrschaft der Vernunft
schlechthin in Frage stellen, indem wir die Beweislast ernst
nehmen. Wenn wir uns Kraft der Vernunft die Natur so zu eigen
machen, dass diese aufhört Leben zu erhalten, dann muss die
Vorzüglichkeit der Vernunft entkräftet werden. Das führt nun
dazu, sich wieder einer anderen vorzüglichen Begabung zu besinnen:
Der Begabung zum Lachen! Im Lachen lässt sich eine Bereitschaft
des Subjekts ausmachen, sich auf die Umwelt einzulassen, ohne sich
zu distanzieren um Kontrolle zu erlangen. Lachen zeugt vom
Vertrauen, sich mit seiner Umwelt vertraut zu machen. Das geschieht
nicht dadurch, dass sich das Subjekt die Umgebung zu eigen macht,
sondern indem es von der Umgebung erfasst wird und sich mit ihr
ereignen lässt. Die tiefe verbindende Empfindung des «Ich bin nur
weil nicht nur ich bin», ersetzt die egomanische Reflexion des
«cogito ergo sum»! Es eröffnet sich eine Ethik des Ereignisses,
welche uns nicht im abstrakten Raum, nachdenklich den Kopf auf die
Faust gestützt, sitzen lässt, sondern uns wie das Lachen erfasst
und gleich einem Resonanzkörper Schwingungen erzeugt, die in uns
anklingen. Die Stimmigkeit
dieser hoffnungsvollen Kehrtwende klingt in jenem ersten
erfüllenden, hingebungsvollen, rührenden Lächeln von Säuglingen
an, dessen Tragweite wir uns nicht mehr erinnern, es in heiterer
Geselligkeit aber immer noch nachahmen. Sollten wir uns nicht
endlich mit der nötigen Ernsthaftigkeit dem Lachen zuwenden?
Doch in der Ernsthaftigkeit eines Anliegens verbirgt sich die treue
Komplizenschaft mit der vereinnahmenden Vernunft. Die
Ernsthaftigkeit entspringt genau jener verengten Perspektive, die
sich phänomenologisch in der in Falten gelegten Stirn abbildet.
Diese Verengung des Denkens, gilt es nun endlich auszuhöhlen,
damit ein neues Verhältnis der Menschen zur eigenen und fremden
Natur entstehen kann. Ein Verhältnis, welches sich an einer
Liebesbeziehung orientiert und nicht an einer verkürzten
Herrschaft/Knecht-Dialektik, bei der zuletzt die Vernunft als
Herrscherin im Namen einer entnaturalisierten Menschheit über
alles gebietet. Diese Einsicht gebietet es auch bei der Form dieses
Essays eine experimentelle Offenheit zuzulassen und sich nicht
allzu sehr in argumentativer Strenge zu verlieren.
Von der simplen und vor-reflexiven Gewissheit, dass Lachen in der
Zuwendung zum anderen besteht, nimmt mein Versuch seinen Ausgang,
die vorzügliche Begabung des Lachens für unser Dasein fruchtbar
zu machen. Die darauf fussende Bildungs- und Gesellschaftskritik
darf lachhaft erscheinen: Denn die Philosophie hat die Aufgabe den
Hohlraum zu renaturalisieren, damit sich das Sein ereignen kann.
Dazu brauchen wir den Raum nicht mehr präzise auszumessen, sondern
es reicht vorerst, ihn anklingen lassen. Das gewöhnliche
Zwerchfell ersetzt die gekünstelte kartesische Zirbeldrüse!
Ziel ist die Finanzierung der Publikation ausserhalb des akademischen Betriebs, denn grundsätzliches Umdenken erfordert andere Wege als akademischen Laufbahnen.
Das Buch richtet sich an kritische Geister, Menschen-, Tier- und Naturfreundinnen und -freunde, Philosophieinteresssierte und -verdrossene, Laien, Aufgeschlossene und Ausgeschlossene und insbesondere an Schulen und das pädagogische Personal.
Weil durch die Erstarkung unserer vorzüglichen Begabung fürs
Lachen und die Relativierung des Primats der Vernunftbegabung viel
brachliegendes Potenzial freigelegt wird, unsere Zukunft lebenswert
und nachhaltig zu gestalten.
Insbesondere für pädagogische und schulische Belange soll mein
Essay Gedankenanstoss für dringend nötige Änderungen im
Bildungswesen sein.
Die Offerte eines geeigneten Verlags für ein sorgfältiges Lektorat, inklusive Layout, Druck bis zur Gestaltung des Buchcovers liegt mir vor. Da für Essays an der Schnittstelle von Wissenschaft/Kunst/Prosa von Wissenschaftsverlagen Druckkostenbeiträge in Rechnung gestellt werden (die ausserhalb des akademischen Betriebs nur schwer einzutreiben sind), erstrebe ich nun eine alternative Finanzierung über ein Crowdfunding.
Teilweise Kostendeckung des Druckkostenzuschuss inklusive sorgfältiges Lektorat, Layout, Druck bis zur Gestaltung des Buchcovers.
Volle Kostendeckung Druckostenzuschuss inklusive sorgfältiges Lektorat, Layout, Druck bis zur Gestaltung des Buchcovers.
Patrick Bisang, Jg. 1976, Kritischer Zeitgenosse und zwanghafter Leserbriefschreiber, Liz.Phil. I Philosophie, schlummernder Naturschutzaktivist. Beruflich und gedanklich volatil, angehender Gymnasiallehrer für Philosophie, Psychologie und Pädagogik.
Sobald 40 Fans zusammen sind, kann es mit dem Crowdfunding losgehen! Wie bei Ali Baba! Danke für Eure Unterstützung!