Das Konzept Re 4/4 II
Als man die Re 4/4 II beschaffte, wollte man eine Lokomotive konstruieren die für den optimalen Betrieb im Flachland vorgesehen war, und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreichen konnte. Lange Zeit war das ein schwieriger Punkt, da die Ae 6/6, welche als Vorlage diente, zwar eine Optimale Zugkraft aufwies, jedoch nicht die gewünschte Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreichen konnte. Und so wurde man ausgerechnet bei einem Triebwagen fündig. Aus den damals erst frisch ausgelieferten Fahrzeugen vom Typ RBe 4/4 konnten die notwendigen Erkenntnisse gezogen werden. Sie waren eigentlich das genau Gegenteil zur Ae 6/6, sie konnten zwar eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h aufweisen, Waren jedoch zu leistungsschwach um vor schwere Reisezüge gespannt zu werden. Man konnte also aus den Erfahrungen mit der Ae 6/6 und dem RBe 4/4 die wichtigsten Eigenschaften übernehmen. Vereinfacht bedeutet das nichts anderes als dass die Re 4/4 II im Grund eine Mischung aus RBe 4/4 und Ae 6/6 ist.